13. Juni 2012

Nachruf

In diesen Tagen ist uns allen das Herz sehr schwer: der Tod von Astrid Blümmel ist für uns alle ein großer Schock und die Mitglieder der Polyhymnia sind vor Trauer ganz starr.

Wir verlieren mit Astrid nicht nur eine schöne und verlässliche Stimme im Frauenchor und im Mixtett, nicht nur ein langjähriges Vorstandsmitglied und die Sprecherin des Frauenchores, nein, mit IHR verlieren wir auch ein Stück "Seele" des Vereins.

Astrid gehörte zu den Menschen, die nicht viel Aufhebens um ihre Leistungen machte, aber sie war an so vielen Stellen immer da, wo gerade etwas zu organisieren und zu erledigen war.

Nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe und Hingabe an die Menschen, mit denen sie ihre Zeit verbrachte, aus Freude an der Gemeinsamkeit und - wie sie uns immer vermittelt hat - weil sie es einfach konnte.

Heute wissen wir, dass sie dabei vielleicht zu oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gegangen ist.

Und dabei hatte man als Beobachter nie den Eindruck, Ihr Tun wäre Last oder Pflicht.

Mit ihrem Humor, ihrer Wärme und dem aufrichtigen Interesse für ihre Mitmenschen sah das immer aus wie Spaß und wir hoffen und glauben, dass sie Spaß dabei hatte.

Sie wird eine große Lücke hinterlassen. Wenn wir uns das erste Mal ohne sie zum Singen aufstellen und sicher noch viele Male später, wird uns das schmerzlich immer wieder bewusst werden.

Es schnürt uns im eigentlichen Wortsinne die Kehlen zu und so haben wir in enger Absprache mit der Familie darauf verzichtet, bei der Beerdigung zu singen, weil wir es einfach nicht konnten: singen und weinen gleichzeitig geht einfach nicht. Wir weinen um Dich, liebe Astrid, Du fehlst uns!

Unser aufrichtiges und tief empfundenes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden Astrids Familie.

Der Vorstand